Heute war der bisher kühlste Start in den Tag mit 16°C. Das hielt uns aber nicht von einem ausgiebigen Sonntagsfrühstück ab.
Danach ging es über eine kurvenreiche, aber sehr schöne Landstraße zur Carretera N-122. Diese befahren wir bereits seit Andorra immer wieder und das mit viel Freude. Landschaftlich eine der wohl schönsten Straßen die ich bisher befahren habe. Links und rechts immer wieder beeindruckende Castillo, Weinberge oder einfach Natur. Bombastisch!
Heute ist mir unteranderem Peñafiel in Erinnerung geblieben, hoch auf einem Berg tronend sieht man schon von weitem das Castillo de Peñafiel. Aber da waren noch unzählige weitere .... wie gesagt nach einem Jahr könnte die Chance bestehen alles entlang der Carretera N-122 aus der Nähe gesehen zu haben, vielleicht 😉
Ansonsten war das Wetter heute nicht so dolle, teilweise so starker Regen, dass wir kurz vorm anhalten waren. Somit konnten wir auch den zahlreichen Botegas keinen Besuch abstatten, auch wenn uns das wahrscheinlich die Dusche erspart hätte. Denn der Wettertunnel bei Valladolid hat leider nur für Spanien funktioniert. In Portugal ging es mit Regen weiter.
Aber wir sind im atemberaubenden Tal des Douro in Portugal angekommen. Da es hier leider nur sehr begrenzt Campingplätze gibt sind wir ca. 20 min. entfernt von Peso da Régua. Auf der Suche nach der Touristeninformation bin ich schon kurz durch die Stadt gelaufen, teilweise entlang des Douro. Hier gibt es definitiv viele Weinbars 🤤 Außerdem fand heute ein Grand Prix für Speedboote auf dem Douro statt, also war entsprechend viel los.
Unser Campingplatz ist sehr klein und gepflegt und wird offensichtlich nur von Wohnmobilen aufgesucht, wir sind wie so oft die Aussenseiter. Aber hier konnten wir an der hauseigenen Bar bereits Portwein testen. Schmeckt sehr gut, aber eine Vorliebe werde ich dafür wohl nicht mehr entwickeln 😉
Funfact am Rande: Heute gab es auch einen Abzweig nach A Coruña in Spanien, jetzt weiß ich endlich wo die eine Version von QGIS herkommt 😅
Wissenwertes: Auch in Portugal muss auf einigen Autobahnen Maut bezahlt werden. Wir haben natürlich den Grenzübergang erwischt wo es keine Mautstation oder ähnliches gab sondern alles digital funktioniert. Wir wussten nicht wie das laufen soll und hatten nach einer kurzen Internetrecherche schon mit Strafe etc. gerechnet. Aber die nette Dame vom Campingplatz hat und den sehr entspannten Weg gezeigt wie wir uns online anmelden können. Das hat ca. 5 Minuten gedauert.... Puh, Glück gehabt 😊😊
