Heute ging es nach Puyuhuapi. Zuerst hieß es jedoch das Mal wieder das nasse Zelt abbauen. Da der Regen partout nicht besser würde, haben was kurz und schmerzlos unter dem dem Vordach der Abwaschgelegenheit erledigt.
Die Nacht war übrigens gut, wir sind uns trotz der beengten Platz erhältnisse nicht ins Gehege gekommen und konnte alle drei gut schlafen 😊
Nachdrm alles verpackt war ging es weiter durch die grüne Hölle in Richtung Chaitén. Nach einem kurzem Besuch des Freiluft Stadtmuseums ging es weiter.
Zur Info: Chaitén wurde vor ein paar Jahren durch den gleichnamigen Vulkan komplett zerstört. Der Aufbau ist in vollem Gange und das Museum zeigt original Häuser die durch den Vulkanausbruch zerstört wurden.
Leider war das Wetter sehr regnerisch und die Wolken hingen extrem Tief, sodass wir die eigentlich geplant Abstecher und Aussichtspunkte ohne Erfolg passieren musste 😕 Daran merken wir ganz deutlich, das hier Herbst ist.
Am Zielort angekommen, war ich kurz irritiert weil ich dachte im Filmset des Patagonien Specials von Top Gear (2014) gelandet zu sein. Davon abgesehen handelt es sich aus deutscher Sicht um eine beachtenswerte Stadt. 1935 wurde diese Stadt durch vier Sudetendeutsche Männer gegründet. Bis heute hat sich die Stadt gehalten und die Männer haben dafür gesorgt, dass der Straßenanschluss an die Carretera Austral erfolgte. Unerlässlich für das Bestehen der Stadt. Andere Städte wie La Junta sind ebenfalls sehr erfreut über den Bau Straße. In La Junta wurde sogar ein Denkmal Pinochet zu ehren erbaut. Der Typ hat also auch etwas gutes vollbracht, der Rest hingegen....
Das Abendessen war super und die Unterkunft hier ist super ☺️☺️
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