Wieder erwartend begann der Tag heute mit Sonnenschein. Nach einem typisch argentinischem Frühstück, süßes Gebäck, starteten wir auf der Ruta 40 weiter in Richtung Süden. Am Ortsausgang wurden wir noch kurz durch den Policia-Stopp aufgehalten und könnten dann bei Wind und Sonne weiterfahren.
Nach wenigen Kilometern sahen wir die ersten Guanacos später folgten auch noch Nandus. Nach vielen Foto und Tierstopps erreichten wir unser erstes Ziel ,das Portal Cañadón Pinturas del Parque Patagonia. Die Einführung an der Information war gelinde gesagt eine Verwirrung Veranstaltung, denn sie fand in einem Mix aus Spanisch/Englisch und was auch immer statt. Verstanden haben wir nur sehr wenig, zum Glück waren noch weitere Touris da. Diese konnten besser Englisch als die Empfangsdame und haben noch etwas übersetzt und uns auch noch Geld getauscht. Wahnsinnig nette Menschen, das haben wir auch bereits in Chile festgestellt ☺️☺️
Schließlich nahmen wir die Schotterpiste zum Sendero Tierra de Colores auf uns. Unterwegs haben wir noch Gürteltiere beim Buddeln beobachtet. Auf dem Wanderweg waren wir nicht die einzigen Challenge Teilnehmer und so war es eine fröhliche Wanderung in Sonnenschein und Wind.
Und mit Wind meine ich Sturm! Ratsam ist es hier nur nach einander aus dem Auto zu steigen, damit nix raus geweht wird. Weiterhin brauche ich hier am sonntäglichem Haarwaschtag keinen Föhn oder gar Stunden um eine Glatthaarfrisur zu bekommen. Einmal in Windrichtung aussteigen reicht vollkommen 😂
Schließlich lagen nach der Wanderung und der Mittagspause noch knapp 300 Kilometer vor uns. Zum Glück auf meist sehr guten Asphalt unterbrochen von kurzen Schotterpassagen oder Schlaglöchern. Die Schlaglöcher wurden und als Löcher "da fällst du bis China durch" prophezeit, aber als halbwegs erfahrene Rallye-Teilnehmerin muss ich sagen es kommt nicht an das afrikanische Schlaglochbingo heran 😉
Die Straßen und vor allem die Weite wird hier echt deutlich, denn es gibt ungelogen Abschnitte die gehen 42 km geradeaus 😱😱 durch die Steppe. Abgegrenzt durch eine Bergkette, Teamintern auch als Tellerrand der Erde bezeichnet 😉
In Gobenador Gregores angekommen wurde getankt, hier gibt es echt wenige Tankgelegenheiten, weswegen wirklich jede genutzt werden sollte. Anschließend fuhren wir zum Hotel mit angeschlossenem Restaurant. Zimmer ist sehr gut ☺️ nach einem kurzen Rundgang durch den Ort, wollten wir endlich Essen. Was soll ich sagen, die Küche musste sicherlich noch nie so viele Menschen wie heute auf einmal Verköstigung. Wir haben Stunden gewartet, Einigen wurde schon schwarz vor Augen 😵 das Essen war OK, aber auch wie ein Deja Vu von Lyon (Frankreich) aus dem letzten Jahr.
Egal der Wein war lecker und jetzt geht's ins Bett und auf in einen anderen Urlaub 😁😁
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