Nach einer Nacht mit Beschleunigungsrennen und Alarmanlagen wachten wir "gut" ausgeruht auf und gingen zum Frühstück. Dieses war sehr lecker und ausreichend 😁😋
Anschließend waren wir Tanken und ab ging es auf in Richtung Chile. Am Stadtausgang mussten wir noch kurz pusten um rausfahren zu dürfen, da hatten wir kurz ein Deja Vu an Tromsø zu Mittsommer 😉 Damals wie heute kein Ding und Ruck Zuck ging es weiter.
Die Fahrt war wieder geprägt durch die unendliche Weite der Landschaft und Guanacos. In Esperanza hieß es noch ein letztes Mal Tanken und ein paar nicht frische Lebensmittel einkaufen. Denn beim erneuten Grenzübertritt würden wir diese sehr wahrscheinlich einbüßen. Die letzten frischen Lebensmittel wie Käse und Wurst verputzten wir noch kurz vor Grenzübertritt auf einer Wiese im Nirgendwo mit traumhafter Sicht.
Die Grenzformalitäten waren Recht schnell erledigt, einen gesammelten Stein (in Form einer Süßkartoffel) mussten wir abgeben/wegwerfen. Soviel zur argentinischen Grenze und die eigentlich "schlimmere/berüchtigtere" chilenische Grenze sollte erst noch kommen 😳 Nach einer noch längeren Fahrt durch Niemandsland mit Offroadpassagen, hofften wir einfach nur nicht wieder eine Ehrenrunde drehen zu müssen. Am Ende war das langwierigste das Ausfüllen der Eigenerklärung zur Einführung von Gütern.
Ordnungsgemäß hatten wir auf Empfehlung der Reiseleitung "Ja" zum Thema Lebensmittel angekreuzt. Denn das ist immer noch besser als, 1000$ Strafe zu zahlen sollte ein Apfel oder ähnliches gefunden werden und man hat nein angekreuzt.
Ohne weitere Vorkommnisse und Lebensmittel- einbußen konnten wir passieren und sind direkt in den ersten Lebensmittelladen nach der Grenze eingefallen. Ein sehr gut aufgestellter Minimarkt mit allem was das Herz begehrt ,um ausgiebig zu frühstücken. Hatten wir so nicht erwartet, aber gut sonst hätte es halt Kekse gegeben 😉
Weiter ging es zur Laguna Azul über die geliebten Schotterpisten mit Blick auf den Torres Del Paine. Natürlich mit regelmäßigen Fotostopps 😅 angekommen konnten wir nur staunen und den majestätischen Anblick genießen. Alle drei "Zinnen" waren wolkenfrei und zu bewundern, davor die blaue Laguna Azul. Traumhaft und wunderschön, so toll, dass wir hier eine ganze Weile verbrachten und uns gar nicht lösen wollten. Schließlich brachen wir nach entspannten Minuten und Gesprächen auf und besichtigen noch die Cascada Paine 😍😍
Schließlich ging es dann noch eine Stunde über Schotterpiste dem Sonnenuntergang entgegen in Richtung Campingplatz. Immer wieder bewunderten wir die majestätische Aussicht und freuten uns über die Eigenheiten der Piste und unseres Autos 😉
Den Abschluss des Abends bildete der fast vollständige Vollmond über dem Torres Del Paine und leckere Nudeln mit Wurstgulasch aus der Campingküche.
Heute gab es soviele Eindrücke, zum Glück ist Morgen Ruhetag um diese zu verarbeiten. ☺️☺️
"Wer reitet so spät durch Nacht und Wind, es ist der Trailblazer und der spinnt..."
Mehr Fotos werden nachgereicht, sobald es eine bessere Internetverbindung gibt. Sorry! 😕😕
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